Bei der Club-WM in Japan gewann der Champions-League-Sieger das Finale in Yokohama gegen den südamerikanischen Copa-Libertadores-Gewinner FC Santos 4:0 (3:0) und sicherte sich so den Titel. Bereits im Jahre 2009 gelang den Kickern aus Barcelona dieses Kunststück.
Meister aller Klassen
Wer online im digibet Sportstudio sein Geld auf Barcelona gesetzt hatte, wird vermutlich nicht allzu viel gewonnen haben – immerhin war der Top-Club ja auch der Favorit des Abends! Und es ist ja auch nicht so, dass die spanischen Elite-Kicker noch irgendwas zu beweisen hätten! Der FC Barcelona ist ja schon lange eines der Leitbilder im Weltfußball. Wer davon noch nicht vollends überzeugt war, konnte sich bei der Clubweltmeisterschaft davon überzeugen. Mit einer herausragenden Leistung und gut aufgelegten Spielern kämpfte sich die Mannschaft zum wohlverdienten Sieg und erteilte den gegnerischen Mannschaften zum Teil regelrechte Lehrstunden in Sachen Weltklassefußball. Keine Defensive konnte dem argentinischen Superstar Lionel Messi und dessen Mitspielern standhalten. Nach der kontinentalen Konkurrenz in der Champions League haben die Katalanen auch Südamerikas Meister FC Santos besiegt und sich so den begehrten Titel gesichert. Zwar kämpften die Brasilianer phasenweise mit allem, was sie aufbieten konnten, doch der FC Barcelona war unbestreitbar eine ganze Klasse besser und daran konnte selbst der Jungstar Neymar nichts mehr ändern. Nachdem auch noch das vierte Tor fiel, schienen die südamerikanischen Kicker völlig zu resignieren. Barcelona trat damit auch die Nachfolge des ewigen Kontrahenten Inter Mailand an, was für unsere Statistiken natürlich besonders interessant ist. Die Katalanen erhielten für den Titelgewinn gegen die Südamerikaner, die 1962 und 1963 mit ihrem legendären Star Pelé den damaligen Weltpokal gewonnen hatten, ein beachtliches Preisgeld von rund fünf Millionen Dollar.
Die Unterstützung war groß
Unterstützung erhielten die Spanier nicht allein von den Fans im Stadion und daheim, sondern auch innerhalb der eigenen Reihen machten sie sich Mut: Mit dem Spruch „Mucha Fuerze Guaje“ („Viel Kraft, Bursche“), der auf T-Shirts gedruckt wurde, hatten die Profis von Barcelona vor dem Anpfiff ihrem Kollegen David Villa mentale Stärkung zukommen lassen. Der Ausnahmespieler hatte sich im Halbfinale gegen Al-Sadd das Schienbein gebrochen und wird erst gen Saisonende wieder Fußball spielen können. Das bedeutet leider auch, dass er während der Europameisterschaft im kommenden Jahr vermutlich nicht zur Verfügung stehen wird. Doch auch ohne ihn dürfte das Turnier sehr spannend werden, da sich der europäische Fußball auf einem neuen Hoch befindet.