Die bei den spanischen Liga BBVA Klubs unter Vertrag stehenden Fußballspieler, ganz egal ob Spanier oder Ausländer, machen genau das, was auch andere vermögende Menschen machen: Sie investieren ihr Geld in andere Geschäfte, um dadurch zusätzliche Renditen einzufahren. Besonders repräsentativ sind dabei die Fälle jener Klubs, die ihren Stars die höchsten Gehälter zahlen, sprich der FC Barcelona und Real Madrid. Trotz der Wirtschaftskrise und damit verbundener Steuererhöhungen, bewegen diese Spieler, wenn sie mal nicht sporttreiben, jährlich hunderttausende von Euros in den unterschiedlichsten Branchen, wie z.B. dem Immobilien- oder Lebensmittelsektor.
Sergio Ramos hat zum Beispiel, zusammen mit dem Stierkämpfer José María Manzanares, einen Gourmet-Markt in Sevilla gegründet mit dem Ziel, 100 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Über den „Mercado San Pedro“ sollen Einheimischen und Besuchern innovative Produkte auf einem innovativen Weg verkauft werden.
Im Juli kündigte Cristiano Ronaldo die Eröffnung einer Diskothek in der portugiesischen Algarve, die so heißt wie seine Trikotnummer: Seven. Das Etablissement, welches noch nicht eingeweiht worden ist, wird unter anderem zwei VIP-Zonen beinhalten.
Real-Keeper Iker Casillas, amtierender Welt- und Europameister, hat große Teile seines Vermögens in Immobilien angelegt. Er besitzt zahlreiche Wohnungen, Chalets und Garagen in verschiedenen Madrider Stadtteilen, wie etwa Boadilla del Monte oder Villaviciosa de Odón. Insgesamt sollen es über 20 Objekte sein.
Auch die Spieler des FC Barcelona haben ihr Geld mehr oder weniger gut angelegt. Lionel Messi zum Beispiel, im März von L'Equipe zum bestbezahlten Fußballspieler der Welt bestimmt (33 Mio. Euro im Jahr), ist, zusammen mit seinem Vater, Gesellschafter von Limecu, einem Unternehmen spezialisiert auf den Kauf und Verkauf sowie die Verpachtung von Grundstücken.
Der Torschütze des WM Finals 2010, Andrés Iniesta, hat sich wiederum auf Weine spezialisiert. Bereits vor neun Jahren kaufte er die ersten Weinberge, doch erst 2011 entschied er sich dazu, die Produkte über die „Bodegas Andrés Iniesta“ zu vertreiben.