Wenn am vierten August-Wochenende die neue Saison der Primera División startet, beginnt erneut das Duell zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid um die Vorherrschaft im spanischen Fußball. Nachdem Barça die Vorsaison mit dem Triple aus Meisterschaft, Copa del Rey und Champions League dominiert hat, brennen die Königlichen darauf, die Verhältnisse aus ihrer Sicht wieder geradezurücken.
Am 12. Spieltag im Bernabéu, am 31. im Camp Nou
Besonders viel Brisanz versprechen natürlich die Spieltage 12 und 31, an denen es zu den beiden Clásicos kommt, wie das öffentliche Leben in Spanien wieder für 90 Minuten zum Erliegen bringen werden. Das Hinspiel steigt am 21. November 2015 im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid und im Rückspiel genießt dann Barça am 2. oder 3. April Heimrecht im Camp Nou.
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Barça im Camp Nou mit Turan & Vidal?
Beim Rückspiel kann Barça-Coach Luis Enrique dann auch auf seine Neuzugänge bauen, die aufgrund der von der FIFA verhängten Transfersperre erst ab dem 1. Januar 2016 spielberechtigt sind. Trotz der Aussicht auf ein halbes Jahr ohne Pflichtspieleinsätze haben sich mit Arda Turan (Atlético de Madrid) und Aleix Vidal (FC Sevilla) zwei Hochkaräter für ein Engagement in Barcelona entschieden, wo es freilich auch den Verlust von Legende Xavi, der seine Karriere bei Al-Sadd in Katar ausklingen lässt, zu kompensieren gilt.
Ohne Casillas und Xavi
Eine Ikone verloren hat auch Real Madrid mit dem Wechsel von Iker Casillas zum FC Porto. Der Abschied der langjährigen Nummer eins wurde von Vereinsseite aber durchaus forciert, um zwischen den Pfosten Platz zu schaffen für den allerdings noch nicht fix verpflichteten David de Gea. Mit Kiko Casilla von Espanyol kam zudem ein weiterer Keeper, der zumindest vorerst mit Keylor Navas um den Stammplatz kämpft. Ansonsten haben sich die Königlichen, bei denen auf der Trainerbank Rafa Benítez die Nachfolge von Carlo Ancelotti angetreten hat, bislang auf dem Transfermarkt relativ zurückgehalten und nur Rechtsverteidiger Danilo aus Porto geholt. Bis Transferschluss kann aber noch etwas passieren, wobei sich der Name Paul Pogba nach wie vor hält.